Vorstellung Handelssysteme
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Sehr geehrte Damen und Herren,
nach dem Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober stürzten sich Investoren für drei Tage auf Staatsanleihen. Die Renditen der zehnjährigen US-Anleihen sanken von 4,8% auf 4,5%, da sie als sicher gelten. Dies gab den Aktienmärkten kurzzeitig Aufschwung. Aber bald entstand ein gefährlicher Krisenmix: Die Hoffnung auf ein Ende der Zinserhöhungen verschwand. Der Konflikt im Nahen Osten bringt Risiken wie steigende Ölpreise und geopolitische Spannungen. Trotz niedriger Inflationsraten bleibt die Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen durch die Fed.
Anleihen stehen unter Druck. Trotz möglicher Pausen bei den Zinserhöhungen der Fed sind Bondinvestoren besorgt. Am 19. Oktober erreichte die zehnjährige US-Rendite fast wieder 5%, ein Wert, den man zuletzt 2007 sah. Europäische Bundesanleihen stiegen ebenfalls. Ein Hauptfaktor der Beunruhigung ist der Ölpreis. Nach dem Hamas-Überfall stieg Brent von 85 auf 94 Dollar. Eine Eskalation im Nahen Osten könnte den Preis rasch auf 100 Dollar treiben.
Von den 40 DAX-Aktien liegen aktuell nur neun über ihrer 200-Tagelinie, darunter bekannte Namen wie SAP, Adidas und Allianz. Diese Unternehmen profitieren von stabilen Geschäftsmodellen, weltweiter Aufrüstung oder strategischen Übernahmen. Der DAX selbst zeigt nach gängiger Interpretation Verkaufssignale und könnte in Richtung 14.700 Punkte fallen, das März-Tief 2023.
Viele Aktionäre denken nun über günstige Einstiegsmöglichkeiten bei diversen Titeln nach. Angesichts der aktuellen Krisensituation bleibt jedoch die Frage, ob dies eine gute Kaufgelegenheit darstellt oder ob Vorsicht besser ist. Der Schlüssel könnte in der Entwicklung der Anleihemärkte liegen.
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von New Generation Trading
